Die ersten paar Tage bis inklusive Samstag wurden in hübschen kleinen Örtchen Carrigaline nahe Cork bei Gastfamilien verbracht. Die Zeit verging wie im Flug, und die beiden native speaker-LehrerInnen des Sprachkurses am Vormittag, Lucy (Engländerin) und Colin (Ire), hatten sichtlich ihre große Freude mit unseren SchülerInnen und deren hervorragenden Englischkenntnissen, die sie u.a. im Einstufungstest am 1. Tag unter Beweis stellten, sodass die Klasse am letzten Tag als besondere „Challenge“ sogar einen Test für die Oberstufe bekam. An den Nachmittagen standen Ausflüge in die Umgebung (Cork, Blarney Castle and Gardens, Cobh mit dem Titanicmuseum, Kinsale, Old Head of Kinsale – Klippen, Garrettstown Beach) am Programm. Die letzten beiden Tage in Dublin waren ebenfalls voller „Action“: geführte Stadtrundfahrt, Natural History Museums, Besuch der Jeanie Johnston, Viking Splash-Tour zu Lande und zu Wasser… - und auch ein Besuch im Hard Rock Cafe und im gemütlichen Pub „Auld Dubliner“ mit live Musik durfte nicht fehlen.
Das während der Reise von Prof. Lindenthal niedergeschriebene Gedicht (siehe weiter unten) gibt einen unterhaltsamen Einblick in verschiedene Vorkommnisse während der Reise und wird euch, liebe 4A, sicherlich dabei helfen, „to revive good memories“.
Liebe 4A, wir bedanken uns bei euch für eure 100%ige Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit – wir haben die Reise mit euch sehr genossen!
MMag. Verena Schörkhuber
BERICHT ZUR 4A-IRLANDREISE
HEUER IN GEREIMTER WEISE
Schwechat Airport, kurz vor drei
Pünktlich alle war´n dabei.
Abschiedsschmerz, den gab es nicht,
Lang ward manch Mama Gesicht.
Im Koffer Sashis „Power Bank“
Zog das Warten in die Läng.
Im Flugzeug hieß es auch noch warten
Sowohl beim Landen, als auch Starten.
Mike, unser´n Fahrer hier vor Ort
Trafen am Flugplatz wir sofort.
Nachdem der Koffer war gefunden
Wir fuhren viele, viele Stunden
Durch irisch´ Landschaft in der Nacht,
`nen Futterstop wir auch gemacht.
Carrigaline um Mitternacht –
Die Gastmamas uns heimgebracht,
Wo nach `ner kurzen Plauderei
Der erste Tag ward gleich vorbei.
Die Nacht war kurz, wir schliefen tief,
Zum Frühstück die Gastmama rief.
Der Bus uns dann zur Schul´ gebracht,
Der Anfangstest war schnell gemacht.
Der jungen Leut´ Englisch ist gut,
Was die Betreuer freuen tut.
Cork war am Nachmittag das Ziel,
Das Städtchen allen sehr gefiel.
Wir sah´n die Universität,
St. Patrick´s Street und Grand Parade.
Am Treffpunkt eure Pünktlichkeit,
Die hat uns Lehrer sehr gefreut!
Tags drauf hatten wir irisch Wetter,
Weniger Regen wäre netter!
In Blarney Castle angekommen
Der Regen hatte abgenommen.
Am Wege zu dem „Kissing Stone“,
Da war´n wir wahrlich nicht „alone“.
Die hundert Stufen wir erklommen,
Dann war´n wir endlich angekommen.
Sashi und Theo hatten Mut
Und taten, was man dort so tut.
Der Garten war `ne Sensation
Mit prachtvoller Vegetation.
Die Souvenirs im großen Shop,
Die war´n für uns Touristen top.
Am nächsten Tag, am Donnerstag,
War nur der Wind noch eine Plag.
Die Sonne schien für uns in Cobh [sprich: koof],
Wir fanden dieses gar nicht doof.
Titanic aus dies´ Hafen lief,
Wir wissen, es ging alles schief.
Zu sehen gab´s hier Material
Zu diesem Katastrophenfall.
Hernach gab´s für uns freie Zeit,
St. Colman´s Church, die war nicht weit.
Neugotisch dieser Baustil war,
Das Eis, das schmeckte wunderbar.
Freitags war letztes Mal die Schul´,
Die Lehrer dort war´n wirklich cool.
Colin und Lucy war´n ihre Namen,
Mit Schwung sie in die Klasse kamen.
Die Zeugnis war´n in unsrer Hand,
Ein „Excellent“ meistens drauf stand.
Wir tanzten flott im Irisch Stil
Was allen wirklich gut gefiel.
Die Schritte war´n nicht kompliziert
War´n abwechselnd zusammkreiirt.
Am Abend noch zu später Stunde,
Da liefen superschnelle Hunde
Im Stadion von Curraheen,
Erklärt wurd´ uns der Rennen Sinn.
Manch Euro wurde hier gesetzt,
Manch Euro wurde hier gesetzt,
Denn Wetten macht ja nicht zuletzt
Die Spannung jedes Rennens aus,
Und kurz nach zehn war´n wir zu Haus.
Am Samstag, da wurde getrödelt,
Beim „Irish Breakfast“ viel geblödelt
Mit allen, wo wir Gäste waren,
Nach Kinsale sind wir dann gefahren.
Wir konnten hier nicht pünktlich starten,
Mussten auf Daniel noch warten
Dem, in des heimisch´ Badezimmer,
Der Schlüssel brach – es geht nicht schlimmer!
Die Tür, die wurd´ kaputt gemacht
Und Daniel uns nachgebracht.
In Kinsale dann die Sonne lachte,
Was angenehm die Tour uns machte.
`ne Führung durch die bunte Stadt
Uns nachmittags erfreuet hat.
Nachher bei eindrucksvollen Klippen
Wir taten nicht hinunterkippen
Obwohl es blies sehr stark der Wind,
Zum Beach ging´s weiter dann geschwind.
Wir freuten uns an Sand und Strand
Spazierten über´n Meeressand.
Es ging der Daniel auch baden
Wenn auch nur knapp bis zu den Waden.
Am Sonntag hieß es früh aufstehen,
Die Reise sollt´ bis Dublin geh´n.
Am Treffpunkt alle angekommen
Haben wir Abschied dann genommen
Von unseren tollen Gastmamas,
Mit ihnen hatten wir viel Spaß.
Problemlos fuhr´n wir unsre Tour,
Zwei Zwischenstopps wir brauchten nur,
Erreichten dann auch Dublin Town,
Hier gab es vieles anzuschau´n.
Mit einer Führung hatt´s begonnen,
Die Zeit ist wahrlich schnell verronnen.
St. Patrick´s und der Phoenix-Park,
Die Eindrücke war´n wirklich stark!
Es waren der Museen zwei,
Archäologie war auch dabei.
Im Hostel stand kurz Pause an,
Bevor das „Nachtleben“ begann.
„Hard Rock Cafe“ war unser Plan
Wir war´n davon sehr angetan.
Das Frühstück am vorletzten Tag
Gemütlich war ganz ohne Frag.
Am Hafen gingen wir an Bord
Der „Janie Johnston“, die lag dort,
Erfuhren von `nem jungen Mann
Was hier so all passieren kann.
St. Stephen´s Park, da war die Pause,
Wir futterten hier unsere Jause.
Mit einem Fahrzeug, welches selten,
Eroberten wir Dublin´s Welten
Zu Wasser und zu Lande gar
Wir fuhr´n herum, wie wunderbar!
Es blieb noch viele freie Zeit
Das freute hier die Kaufmannsleut`.
Wir kauften Waren ohne Ende,
Die Händler rieben sich die Hände.
Im Pub, welches wir dann beehrten,
Wir unser Dinner hier verzehrten.
Im Kino sah´n wir „Ocean‘s 8“,
Ins Hostel kamen wir sehr „late“.
Abreisetag – s´hieß früh aufsteh´n.
„Ob uns´re Koffer wohl zugeh´n?“
Viel Souvenirs und andrer Tand,
Sie flogen mit ins Heimatland.
Für Mike und uns hieß es „Bye bye!“,
Die Sprachwoche war fast vorbei.
Wir kamen wieder gut nach Wien,
Danke für eure Disziplin!
Die Reise war uns ein Genuss,
Mit dem Bericht ist endlich Schluss.
Juni 2018, Kiki Lindenthal