Brüssel II

Samstag, 29. Februar
Und wieder geht's nach Brüssel! Heute besteht unsere Delegation aus Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfaches „European Relationships“.
Der erste Tag steht ganz im Zeichen des Kennenlernens der Metropole Brüssel.


Sonntag, 1. März
Am heutigen Tag stehen zwei Termine auf unserem Arbeitsplan. Im House of European History eine Führung, sowie ein Workshop unter der professionellen Begleitung von Dr. Kurt Gaissert zum Thema Menschenrechte. Im Parlamentarium schlüpfen wir in die Rolle eines MEP’s. Einen Konsens zu den Themen „Wassersolidaritäts-Richtlinie“ und „Personenkennungs-Richtlinie“ über Fraktionen hinweg zu finden, stellt unser Verhandlungsgeschick auf eine harte Probe.






Montag, 2. März beginnt unser Arbeitstag mit einem Meeting in der Ständige Vertretung Österreichs bei der EU. Botschaftsrätin Mag. Mirjam Dondi informiert uns über die Aufgaben der Ständigen Vertretung. Die Simulation einer Ratsarbeitsgruppe zum Thema „Plastiksackerlverbot“ bringt uns Entscheidungsprozesse auf europäischer Ebene näher. Besonders begeistert uns das Zusammentreffen mit Botschaftsrat Mag. Erich Korzinek, der uns die Rolle Österreichs in der EU aus der Sicht eines Praktikers präsentiert.
Danke dem Team der Ständigen Vertretung für die herzliche Aufnahme!




Montag Nachmittag trifft unsere MR Delegation mit Projektleiterin Martina Schwarz und Michi Schöffl im Council of the European Union Herrn David Zelinger, Leiter des Referats Deutsche Übersetzung, LING – Übersetzungsdienst, Generalsekretariat des Rates der Europäischen Union und Herrn Andreas Kernstock vom Besucherdienst. Nach vielen wertvollen Informationen wird uns noch die einmalige Gelegenheit geboten den Sitzungssaal des Europäischen Rates zu sehen.

Dienstag, 3. März

Heute starten wir den Tag im NÖ Verbindungsbüro (Unser Niederösterreich), das ein Verbindungsglied des Bundeslandes zu den Europäischen Institutionen ist. Mag. Victor Vaugoin, Leiter des Verbindungsbüros, lässt uns hinter die Kulissen seiner spannenden Tätigkeit blicken. Bei Kaffee und Kuchen können wir im direkten Gespräch wertvolle Informationen erhalten.
Mit Wiener Charme und guter Laune sind wir heute Nachmittag nochmals bei den Niederösterreichern zu Gast.


Nachdem gestern Abend der Präsident des EP, David Maria Sassoli, in einer Pressekonferenz mitteilt, dass nur mehr den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Parlamentariern Zutritt gewährt wird, finden alle anderen Meetings außer Haus statt. So trifft die MR Delegation angeführt von Projektleiterin Martina Schwarz und Michi Schöffl den Vizepräsidenten des EP Dr. Othmar Karas in den Räumlichkeiten des Verbindungsbüros Niederösterreich.
Danke, dass sich Othmar Karas in diesen herausfordernden Tagen Zeit für uns nimmt.
Den Niederösterreichern ein besonders herzliches Dankeschön für diese Flexibilität und für die liebevolle Gastfreundschaft.



Mittwoch 4. März

Der heutige Tag startet mit den für uns bereits gewohnten Sicherheitschecks – diesmal im Berlaymont Building - E.U. Headquarters, dem Sitz der Europäischen Kommission (European Commission). Die Vorfreude auf ein Gespräch mit Kabinettchef Mag. David Müller ist groß, leider muss er sich auf Grund der angespannten Lage in Südosteuropa vertreten lassen. Barbara Herbolzheimer und Johannes Noack empfangen die MR Delegation mit Projektleiterin Martina Schwarz und Michi Schöffl. Dank der beiden Referenten erweitern wir unser Wissen über den Mehrjährigen Finanzrahmen erheblich. Kurzweilig gespickt durch pointierte Statements, verrinnt die Zeit wie im Flug.
 Auf die kurzfristige Absage – der aktuellen Situation geschuldet – unseres Termins im NATO-Hauptquartier reagiert Projektleiterin Martina Schwarz und Informatikkustos Michi Schöffl mit der Gestaltung einer Unterrichtsstunde der anderen Art. Mit Hilfe der Digitalisierung sind Arbeitsmaterialien auf der Lernplattform hochgeladen und somit für die MR Delegationsmitglieder verfügbar.





Donnerstag, 5. März

Die European Investment Bank (EIB) ist die Bank der Europäischen Union für langfristige Investitionen. Sie hat ihren Sitz in Luxemburg. Ganz herzlich bedankt sich die MR Delegation bei Mag. Wilhelm Molterer und Dr. Friedrich Nell für den freundlichen Empfang in den Räumlichkeiten der EIB in Brüssel. Die Beiden berichten über Finanzierungsschwerpunkte der EIB und somit erhalten wir einen umfassenden Einblick in deren berufliche Tätigkeit.



Brüssel I

Tag 1, Brüssel
Für ein ganz spezielles Jugendseminar in französischer Sprache haben sich Schülerinnen und Schüler der Maria Regina an diesem Wochenende nach Brüssel begeben. Eine Abordnung aus unseren Französisch-Experten (sechsjähriges Französisch als Fremdsprache) und europaerprobten ERIC-SchülerInnen haben eine Einladung des Europäischen Parlaments (European Parliament) zu dieser außergewöhnlichen Herausvorderung gerne angenommen.
Um die Teilnehmer perfekt vorbereitet in die Diskussionen zu den Themen Fake News und Klimanotstand zu schicken, waltet auch Kollegin Kreindl als Sprachcoach ihres Amtes. Natürlich darf in Brüssel auch ein ausgedehnter Stadtspaziergang nicht fehlen, der vorab absolviert wurde.





Tag 2, Brüssel
Gestern lud das Haus der europäischen Geschichte (House of European History) unsere Schülerinnen und Schüler zu einem Workshop, der sich dem Thema Menschenrechte widmete. Danach schlüpften sie in die Rolle von Abgeordneten und erlebten im Parlamentarium hautnah und intensiv wie es sich anfühlt, im Parlament seine eigene Meinung zu vertreten.









Tag 3, Brüssel
Auch der nächste Tag in Brüssel hielt sehr interessante Programmpunkte für unsere Schülerinnen und Schüler bereit. Am Vormittag erwies sich die Ständige Vertretung Österreichs bei der EU als ein lohnenswertes Ausflugsziel, da neben einer Besichtigung auch die authentische Simulation einer Ratssitzung auf unsere Delegation wartete. Wir bedanken uns recht herzlich bei Botschaftsrätin Mag. Mirjam Dondi für die Gastfreundschaft.
Danach stand ein Besuch beim Rat der Europäischen Union (Council of the European Union) am Programm. Lorenzo de Voci, Leiter der Kommunikations- und Informationsabteilung, forderte mit einem Vortag in Französisch das Sprachverständnis unserer Schüler heraus.
Der Tag fand einen gemütlichen Ausklang durch ein Treffen mit Laura Dondi, der Tochter der Botschaftsrätin, die unter anderem vom Maturajahr in der Europäischen Schule in Brüssel zu berichten wusste.









Tag 4, Brüssel
Hauptsächlicher Grund der Reise in die Hauptstadt der EU war eine Einladung des Europäischen Parlaments (European Parliament) zu einem Jugendseminar in französischer Sprache. Gestern stand der Höhepunkt dieses Seminars am Terminkalender und forderte von unseren TeilnehmerInnen den Mut ein, sich in Französisch zu spannenden Themen wie Digitalisierung, Zukunft der Erziehung in Europa oder beispielsweise zum Klima zu äußern; eine hervorragende Übung, die von allen mit viel Engagement vortrefflich gemeistert wurde.