Wir mussten einige Stiegen nach unten steigen und plötzlich waren wir in der Welt der Finsternis. Es hab keine Fenster und keine Lichtquelle, daher waren wir ganz auf unsere anderen Sinne angewiesen. Wir waren aber nicht auf uns alleine gestellt, sondern wurden von Menschen, die zum Teil selbst blind waren, durch mehrere Räume begleitet. Bei der Orientierung half aus auch ein Blindenstock, den wir vor der Führung bekommen hatten.In 40 Minuten erlebten wir dann Situationen, die für Blinde alltäglich sind, für uns jedoch nicht. Wir überquerten eine Straße, gingen über Brücken, stiegen in ein Schiff und fuhren mit diesem und gingen am Ende in eine Bar, um etwas zu trinken. Die Mitarbeiterin des Lokals war ebenfalls blind, was sie aber nicht daran hinderte, uns zu bedienen. Für uns war es hingegen eine große Herausforderung, den richtigen Geldschein zu finden und zu überprüfen, ob das Rückgeld stimmte.
Insgesamt war die Zeit, die wir in dieser für uns ungewohnten Umgebung verbracht haben, sehr interessant und lehrreich.
Benni Zloklikovits, Iris Haslinger, Nina Rossmanith und Rania Meqdad
(Begleitlehrerinnen: Mag. Andrea Helmberger, Mag. Andrea Kofler, Mag. Christina Waltz)
