Projekt "Science&Art@School" - Wissenschaft und Kunst

Projekt„Science&Art@School”–Wissenschaft und Kunst - Lehrer: Prof. DI.Mag. N. Doblhoff

Wissenschaft und Kunst? Passt denn das überhaupt zusammen? Angeregt vom Kernforschungszentrum CERN begab sich die Klasse 6B des Gymnasiums Maria Regina auf eine neuartige physikalische Entdeckungsreise mit einem fächerübergreifenden Projekt in den Gegenständen Physik (Prof. Doblhoff) und Bildnerische Erziehung (Prof. Vogl). Die faszinierenden und auch nachdenklich machenden Schülerarbeiten wurden im Rahmen einer Ausstellung in den Räumen der Akademie der Wissenschaften gezeigt.

Wir ließen uns von der Erforschung der Spuren der (Elementar-)Teilchen im Kernforschungszentrum CERN anregen und haben uns in der Folge entschieden, das Motto „Spuren“ in unsere Arbeiten einfließen zu lassen. Darum finden sich in unseren Kunstwerken viele Spuren: Spuren von Tieren und Menschen, aber auch Spuren unserer Umweltverschmutzung, Spuren von Krieg, Not, Hunger und Zerstörung, aber auch schöne Spuren von großartigen Kunstwerken und Architektur und vom Wunder der Natur.
 




Das Thema „Spuren“ haben wir in vier Arten von Arbeiten verfolgt:
*) Arbeiten mitunsereneigenen Fuß- und Hand-Spuren
*) Foto-Arbeiten mit Licht und Schatten, entstanden im Atelier Coeln.
*) Arbeiten mittels Bildbearbeitung (Programm „Gimp“) am Computer
Dabei wird immer ein Thema moderner Forschung mit verschiedensten Spuren überlagert
beispielsweise Teilchendetektor und Spuren einer Müllhalde,
oder Teilchenbeschleuniger und Spuren in Form einer wunderbaren gotischen Kathedrale.

Die Bilder sollen nachdenklich machen: Welche Spuren wollen wir eines Tages hinterlassen?

*) „Zentrifugal-Kunstwerke“
Mit einer selbst gebauten „Maschine“ konnten wir eine Kartonscheibe in Drehung versetzen
und dabei lustige und originelle „Spritzbilder“ erzeugen.
Auf die Idee der „Zentrifugal-Kunstwerke“ sind wir gekommen, als wir im Physikunterricht
die Beschleunigung von Teilchen im Beschleuniger besprochen haben






















Unser Universum:
Diesem Thema haben wir uns auf drei Arten genähert:
*) „Guck-Kasten“ ein Blick ins Universum
*) CD-Bäumchen
*) Sphärenmusik

Der "Guck-Kasten":
In einer mit Spiegelfolie ausgekleideten Schachtel sieht man „Elementarteilchen“ (in Form von Weihnachtskugeln).
Die unterschiedlichen Farben zeigen die unterschiedlichen Arten von Elementarteilchen.
Es gibt auch größere Kugeln mit je drei Quarks – diese symbolisieren Protonen und Neutronen. Dass die Spiegelfolie alles etwas verzerrt wiedergibt, ist Absicht. Denn auch unser Blick ins Universum zeigt nicht alles so wie es wirklich ist.






CD-Bäumchen
Hier hat jede/r Schüler/in eine CD gestaltet. Jede CD entspricht einem (Elementar-)teilchen.
Das Bäumchen hat die Klasse 6B seit der Weihnachtszeit begleitet und jeder der in die Klasse kam, hat es mit Staunen bemerkt.

 

Sphärenmusik
Aus der Umlaufzeit der Planeten um die Sonne haben wir Frequenzen berechnet – und diese mit dem Computerprogramm „Audacity“ in Töne verwandelt.



Ausstellung in der Akademie der Wissenschaften
Im Rahmen eines wunderschönen Festaktes durften wir unsere Werke am 12. März 2019 in der Akademie der Wissenschaften präsentieren. Die Ausstellung war bis zum 15. März 2019 zu sehen.








Nicolette Doblhoff