... ein Bericht von Simon (6A):
Am Dienstag, den 30.06.2015 besuchten die Klassen 3A und 6A gemeinsam mit Prof. Elsner, Prof. Krisper, Prof. Schörkhuber und Dr. Louis das Austrian Airlines Technik Zentrum und das Ausbildungszentrum am Flughafen Wien-Schwechat ("Come Fly With Me"-Event), wo wir mehr über Flugzeug- und Triebwerkswartung, diverse Arbeitsvorgänge, die Ausbildungs- und Trainingseinrichtungen der "fliegenden Crew" im Kabinenbereich, das Leben an Bord und die Ausbildung und das Berufsfeld von Luftfahrtpersonal erfuhren.
Am Dienstag, den 30.06.2015 besuchten die Klassen 3A und 6A gemeinsam mit Prof. Elsner, Prof. Krisper, Prof. Schörkhuber und Dr. Louis das Austrian Airlines Technik Zentrum und das Ausbildungszentrum am Flughafen Wien-Schwechat ("Come Fly With Me"-Event), wo wir mehr über Flugzeug- und Triebwerkswartung, diverse Arbeitsvorgänge, die Ausbildungs- und Trainingseinrichtungen der "fliegenden Crew" im Kabinenbereich, das Leben an Bord und die Ausbildung und das Berufsfeld von Luftfahrtpersonal erfuhren.
Nach einem Sicherheitscheck am Eingang (da wir auch Zugang
zum Vorfeld und Flugzeugen hatten) wurden wir von unseren Guides Herrn Dr. Novak
(für die ca. 2-stündige Werftführung) und Herrn Kerndler (für den 1,5-stündigen
Besuch im Trainingscenter "Aviation Campus Vienna") empfangen. Aufgeteilt in
zwei Gruppen gelangten wir in die Hangars und Werkstätten der Fluglinie, in
denen gerade mehrere Maschinen sowohl von der AUA als auch Privatmaschinen
gewartet wurden. Der Bombardier-Jet, den wir sahen, kostet mehrere
Hundertmillionen frisch aus der Fabrik, dazu kommen zahlreiche Gebühren und das
Gehalt der Crew. Ein junger Co-Pilot steigt, egal ob bei einer kommerziellen
Airline oder bei einem Multimilliardär, mit einem Gehalt von ca. 2.000€ - 4.000€
ein.
Von Austrian Airlines konnten wir von außen einen Airbus A321 sehen. Der Guide zeigte uns die Rolls-Royce Triebwerke, das Fahrwerk (von denen eine Felge 1.000€ kostet) und die Blackbox-Luke. Die Blackbox, die sich im Heck des Flugzeugs befindet, weil es dort bei einem Absturz sicherer ist, ist in Wirklichkeit nicht schwarz, sondern orange, damit man sie besser sehen kann. Wir hatten auch das große Glück, eine Boeing-777 bzw. Boeing Triple-7 von innen zu sehen. Nachdem wir die Luxussitze in der Business-Class ausprobiert hatten, durften wir einen Blick in das Cockpit werfen.
Nach einer Pause in der Mitarbeiter-Cafeteria besuchten wir
das Ausbildungszentrum der AUA. Uns wurde die große Halle mit den beweglichen Simulatoren,
mit denen Katastrophenszenarien nachgestellt werden können, gezeigt. Sollte
eine Cockpitscheibe im Flug rausreißen und das Flugzeug runterrasen, bläst dem
zu prüfenden Piloten ein Gebläse ins Gesicht und die Plattform neigt sich stark
nach unten. Im Anschluss durften wir die Notrutsche einer Boeing in der
vorgeschriebenen Haltung (verschränkte Arme usw.) hinunterrutschen, wobei uns
der Sicherheitstrainer, Herr Kerndler, mit von ihm genannten "motivierenden
Worten" zur Beeilung aufforderte. Die
Flugbegleiter müssen nämlich in der Lage sein, jedes vollbesetzte Flugzeug in 90
Sekunden (!) räumen zu können, d.h. die Passagiere müssen sich beeilen! Mit dem
sehr unterhaltsamen Sicherheitstrainer durften wir uns auch in ein sogenanntes
Mock-Up (eng. mock = scheinen, vortäuschen) setzen. Das Mock-Up ist ein
nachgebautes Flugzeug, in dem FlugbegleiterInnen Erste-Hilfe Maßnahmen und auch
korrekten Service und Ansprachen in echtem Arbeitsumfeld ausprobieren und
trainieren können.
Es war ein sehr ereignisreicher Tag mit, an dem wir faszinierende
Orte sehen konnten und auch einmal einen Blick hinter die Kulissen der großen
Sicherheitsmaßnahmen der Austrian Airlines werfen konnten.
Im Folgenden einige "bildhafte" Eindrücke...